La Junta – Puyuhuapi

17.1.2017: Für heute (und die nächsten Tage) hat der Wetterbericht Dauerregen vorhergesagt. Als ich losfuhr war es bewölkt, aber trocken und auch nicht kalt. Dann setzte leichter Nieselregen ein und zwischendrin war sogar mal die Sonne zu sehen.Ich wollte nur bis zum nächsten Dorf fahren, das 44 km entfernt lag.

Tagesziel Puyuhuapi
Interessante Vögel am Wegesrand
Plötzlich sind sie alle weggeflogen.
Dicke Wolken

Trotz des leichten Regens war es wunderschön zu fahren, die Straße war gut, die Landschaft beeindruckend. Es waren viele Vögel zu hören, die Regentropfen in den Bäumen, rauschendes Wasser von kleinen Wasserfällen und Flüssen.

Wasserfälle

An einer überdachten Bushaltestelle habe ich eine Pause gemacht, mir einen Kaffee gekocht und Müsli mit warmer Milch gegessen. Ist doch schön, wenn man so unabhängig ist und alles dabei hat. Es hat dann noch eine Frau aus Deutschland angehalten, die auch alleine unterwegs war. Sie ist drei Wochen unterwegs, hat sich ein Fahrrad ausgeliehen, kein Zelt dabei und alle Unterkünfte im Voraus gebucht. Sie musste heute noch 30 km weiterfahren als ich. Sie war es auch nicht gewohnt in hügeligem bzw. bergigen Gelände und auf nicht asphaltieren Straßen zu fahren. Sie kam aber gut zurecht. Wir sind nach der Pause zwar zusammen losgefahren, aber dann habe ich sie nicht mehr gesehen, weil sie deutlich schneller fuhr als ich und ich wegen der Fotos ständig anhalte.

Kaffeepause an der Bushaltestelle

Kurz nach der Pause war es dann vorbei mit dem Asphalt, die Straße war aber trotzdem gut zu befahren. Es gab keine groben Steine.

Lago Risopatron
Man ist hier als Radfahrer nicht alleine
Alles grün

Ein wunderschöner, nicht zu anstrengender Fahrradtag.

5 Gedanken zu „La Junta – Puyuhuapi“

  1. Tolle Eindrücke!
    Aber das Wetter – ich glaube, man muss es mögen in Süd-Chile, Meer und Anden sind halt nah.
    Vogel Weißhalsibis (habe nachgesehen)
    Grüße

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    • Hallo Klaus,
      an das Wetter hier habe ich mich jetzt gewöhnt, ist ja ähnlich wie in Norddeutschland im Herbst. Danke für den Namen von dem Vogel.
      Grüße
      Bettina

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  2. Hallo Bettina, ich komme gerade aus der Oper mit Christiane, wo wir ein tolles Ballett , Der Nußknacker, Tschaikowski gesehen haben, ganz wunderschön. Am Mittwoch waren wir auch schon bei einem Konzert in der Elbphilharmonie, sehr beeindruckend.
    Ich freue mich immer, von Dir zu hören und Deine interessanten Berichte verziert
    mit schönen Fotos zu lesen. In Hamburg trödelt der Winter so vor sich hin.
    Meistens ist es nasskalt, regt nicht gerade zum Spazierengehen an.
    Viele liebe Grüße, Mami

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    • Hallo Mami,
      schön von Dir zu hören, ich genieße meine Reise und denke an Euch. Das Radfahren ist hier ziemlich anstrengend und außer sehr beeindruckender Landschaft und Natur gibt es hier nichts. Bin jetzt weiter im Süden von Patagonien und die Landschaft ist hier ganz anders als weiter nördlich.
      Liebe Grüße
      Bettina

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  3. Also das Foto mit den beiden „Vögeln“, die sich in Regenklamotten die matschige Strasse den Berg hinan bewegen (…ich will nicht ‚quälen‘ sagen …) sehe ich mir immer wieder ‚gerne‘ an.
    Ich sehe mich in der Rolle des ‚Gelbjackenträgers‘, der hinterher fährt. Schon das Aussteuern auf die linke Fahrbahnseite… .
    Ich hätte sowas von keinem Bock, auch die Perspektiven.
    Ein einfaches, warmes Zimmer mit Wlan… puuuhhh.
    Mensch muss es wollen. Da sitze ich doch lieber neben Deiner Mutter in der Oper.

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