Oviedo – Pontedeume

9.9.2016: Von Oviedo bin ich nach Ferrol mit einer Schmalspurbahn gefahren, die Fahrt hat mehr als 7 Stunden gedauert und war sehr schön. Der Zug ist durch beeindruckende Landschaften gefahren. Es haben sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste ergeben. Wir fuhren durch Wälder, hügelige Landschaften und haben tiefe Schluchten über Brücken überquert. Die Zeit verging wie im Flug. Ich habe hier einige Bilder zusammengestellt, die ich während der Fahrt durch die Fensterscheibe des Zuges gemacht habe. so könnt ihr einen Eindruck von der Landschaft bekommen:

Kurz vor dem Ziel stoppte der Zug und alle mussten aussteigen (So eine Schmalspurbahn mit 2 Wagen ist kein ICE). Insgesamt saßen vielleicht 20 Leute drin. Es fahren auch nur zwei Züge pro Tag. Weiter ging die Fahrt mit Taxen:

10 Minuten vor Ankunft in Ferrol müssen alle aussteigen. Die Fahrt geht mit dem Taxi weiter.
10 Minuten vor Ankunft in Ferrol müssen alle aussteigen. Die Fahrt geht mit dem Taxi weiter.

Es kam auch noch ein Transporter als Taxi, so konnte auch mein Fahrrad transportiert werden. Nach Ankunft in Ferrol habe ich erst einmal etwas gegessen und bin dann noch 20 km weiter gefahren. Eigentlich wollte ich in Pontedeume übernachten. Allerdings war dort für abends eine Fiesta geplant, so dass mir ein freundlicher Herr in der Touristeninformation davon abgeraten hat, dort zu übernachten. 3 km weiter gäbe es auch günstige Herbergen. Allerdings 3 km nur bergauf. Komoot hat mich dann noch auf Wege geführt die so steil waren, dass selbst das Schieben nur schwer möglich war. Da hätte ich besser die Serpentinen auf der Straße fahren sollen (Dazu hatte ich dann noch am nächsten Morgen die Möglichkeit). Beim Fahren der letzten Kilometer gab es auch Probleme mit meinem Vorderrad. Das Lager hatte Spiel.
Als ich oben in Campolongo ankam, war die erste Herberge leider voll. Aber es gab weitere in dem Ort, so dass ich für 25 Euro ein schönes Einzelzimmer beziehen konnte. Dort waren allerdings keine anderen Pilger und ich habe mich dort als ziemliche Exotin gefühlt. Während der ganzen Fahrt hatte ich schon den Eindruck, die Leute würden mich ansehen wie eine Außerirdische.
Wegen des Radlagers hatte ich gesehen, dass der nächste Fahrradladen nur 3 km entfernt in Pontedeume (den Berg wieder runter und hoch) war. Dort wollte ich am nächsten Morgen um 10 Uhr hinfahren, denn so konnte ich mit dem Rad nicht weiterfahren.

3 Gedanken zu „Oviedo – Pontedeume“

  1. Exotin, Ausserirdische? Ach was. Ist doch völlig normal dass so eine weißbeschopfte 24jährige ALLEIN mal so eine kleinen Ausritt um die Welt macht. Du musst Dich irren.

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  2. Äh, die trifft man überall so um Europa rum In Lespos, in der Türkei, im Iran, im Libanon. Ich kenne da noch weitere Spezies bzw. kenne welche die kennen welche. Alles NORMAL.

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