Valparaiso

17.2.2017 – 18.2.2017: Nachdem ich mit dem Nachtbus in Santiago angekommen war, bin ich in die Wohnung von Christine gefahren, um dort mein Fahrrad, die Packtaschen und überflüssiges Gepäck für die nächsten zwei Wochen unterzustellen. Ich habe endlich duschen können und bin in Ruhe mein gesamtes Gepäck durchgegangen, um zu entscheiden, was ich für die Reise in den Norden mitnehme und was nicht. Anschließend bin ich mit dem Bus nach Valparaiso gefahren. Dort habe ich zwei Nächte in einem Hostel verbracht und einen ersten Eindruck von dieser interessanten Stadt bekommen. Ich habe auch an einer „Free Walking Tour“ teilgenommen.

19.2.2017: Vormittags war ich im Parque de Cultura, der in einem ehemaligen Gefängnis eingerichtet wurde. Dort habe ich von einem Tourguide zufällig den Tipp gehört, dass man sich über Google-Maps anzeigen lassen kann, wie man mit den Bussen innerhalb der Stadt von A nach B kommt. Das war wirklich sehr hilfreich und hat uns auch in Santiago sehr geholfen.
Außerdem gab es in der Stadt, die auf ganz vielen Hügeln erbaut ist, ein Downhill Mountainbike Rennen. Dabei ging es über Stufen und zusätzlich aufgebaute Schanzen immer bergab.
Am Abend wollte ich mich mit Christine und Mathias, seiner Freundin und deren Tochter, in Santiago treffen, um gemeinsam Essen zu gehen. Christine schrieb mir am Morgen, dass die Tochter krank sei und wir nicht Essen gehen, sie sich aber später mit Matthias treffen wird. Ich wollte so gegen 16 Uhr wieder mit dem Bus zurück nach Santiago fahren. Als ich am Busbahnhof ankam, waren bei einem der Busunternehmen schon alle Busse nach Santiago ausgebucht. Ich habe glücklicherweise noch ein Ticket für 18:30 Uhr bekommen und mir zwei Stunden in einem Lokal am Busbahnhof die Zeit vertrieben. Der Grund für den großen Andrang war ein großes Festivel, dass an diesem Wochenende in Viña del Mar stattgefunden hatte. In Santiago angekommen, habe ich zunächst einmal im Hostel eingecheckt und bin dann in das Lokal gefahren, in welchem das „Familientreffen“ stattfinden sollte. Ich war ganz erstaunt, das so viele Leute da waren. Weitere Familienmitglieder, die ich schon bei der Geburtstagsfeier der Schwester von Ingrid (meiner Schwägerin) kennengelernt hatte.

Insofern ist nach Santiago zu kommen schon ein bisschen wie nach Hause zu kommen. Ich kenne mich ein bischen aus, weiß wie ich mich mit U-Bahn und Bussen fortbewegen kann und habe bei Christine eine Anlaufstelle, wo ich immer hinkommen kann. Das Zimmer in ihrer Wohnung, in dem ich wohnen konnte als ich das erste Mal in Santiago war, war zwar jetzt vermietet, aber ich konnte alle meine Sachen (Fahrrad und entsprechendes Zubehör) bei ihr unterstellen. Ich habe mir ein Hostel gesucht, das eine zentrale Lage in der Innenstadt hatte. Besonders schön war die Dachterrasse dort.

20.2.2017: Am nächsten Morgen habe ich Wolfi am Flughafen abgeholt, das war eine schöne Wiedersehensfreude. Leider war sein Rucksack zunächst nicht auffindbar. Wir sind dann nochmal zurück zu den Gepäckbändern gegangen und haben ihn dann irgendwo rumliegen sehen. Welche Erleichterung. Wir sind vom Flughafen mit dem Bus direkt nach Valparaiso gefahren, wo ich für uns schon ein Zimmer mit Blick auf den Hafen im Hotel Monte Alegre gebucht hatte.
21.1.2017: Wolfi und ich haben nach einem schönen Frühstück im Zimmer gemeinsam die Stadt erkundet. Am nächsten Tag waren wir im Pablo Neruda Haus, das eine sehr spezielle Architektur und eine wunderschöne Lage auf einem der vielen Hügel hat.

 

Hier noch weitere Eindrücke:

22.1.2017 – 23.1.2017: Abends sind wir mit dem Nachbus nach La Serena gefahren. Der Bus fuhr erst gegen 23 Uhr und kam leider schon im Morgengrauen um 5:15 Uhr an. Mir war die ganze Nacht übel, wahrscheinlich von einer Empanada, die ich mir vor der Abfahrt noch am Busbahnhof gekauft hatte. Auch am nächsten Morgen und den ganzen nächsten Tag ging es mir gar nicht gut.

Das Hotel (Primera Hacienda Hotel Boutique), das wir gebucht hatten, lag nicht weit vom Busbahnhof entfernt, aber leider war die Rezeption nicht (wie angegeben) rund um die Uhr besetzt. Gegen acht Uhr haben wir erfolgreich einen zweiten Anlauf genommen, Wolfi konnte dann erst mal Frühstücken während ich mich auf einer Liege am Pool aus geruht habe.

3 Gedanken zu „Valparaiso“

  1. Tolle Bilder! Ich kenne Chile nur aus dem Unterricht und vielen Büchern. So wie auch Cuba. War selbst in México und Ecuador. Aus meinem Spanischlehrerinnen – Treff ist eine Chilenin und sie macht jetzt gerade ihre alljährliche mehrwöchige Reise.

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    • Liebe Anna,
      vielen Dank für Deinen Kommentar. In Ecuador war ich vor einigen Jahren in den Sommerferien für 6 Wochen. Nach México würde ich auch gerne noch fahren, weiß aber nicht, ob die Zeit noch reicht.
      Liebe Grüße
      Bettina

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