Sabbatjahr – Meine große Reise

Eine Übersicht über die einzelnen Stationen meiner Reise findest Du auf der Startseite.

Im folgenden einige Worte zur Planung meiner Reise:

Grobe Planung

Ich nehme für ein Jahr eine Auszeit und mache ein Sabbatjahr. Das Sabbatjahr hat am 16.7.2016 begonnen und endet im August 2017. Ich möchte in dem gesamten Jahr reisen und zwischendurch nicht nach Hause kommen. Meine Tour beginnt als Radtour in Friedberg und soll mich durch Frankreich, Nordspanien und Portugal nach Marokko führen. In Marokko werde ich mich Mitte Oktober mit meinem Mann treffen und wir werden dann an einer zweiwöchigen Rundreise durch Nordmarokko teilnehmen. Mein Mann wird dann wahrscheinlich mein Fahrrad mit nach Hause nehmen, und ich werde meine Reise dann mit Bussen, Zügen und Flugzeugen fortsetzen. Wie es dann weitergeht, dafür gibt es jetzt zur Zeit im wesentlichen 2 Pläne:

  • Plan 1: Von Marokko fliege ich im November nach Südafrika, dann gehts Mitte Januar nach Chile und dann über Mittelamerika in die USA, im Juni nach Shanghai, Peking und von dort mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Hause. Das wäre dann eine Weltreise.
  • Plan 2: Von Marokko aus bereise ich verschiedene Länder in Afrika mache von dort aus noch einen Abstecher nach La Reunion über Madagaskar. Das heisst ich würde meine Reise im Wesentlichen in Afrika verbringen.

Das sind alles nur grobe Ideen, gebucht ist bisher nur der Hin- und Rückflug von meinem Mann nach Marokko, sowie die 2-wöchige Rundreise.
Ich möchte mich also ein Jahr lang durch die Welt treiben lassen, auch für längere Zeit an einzelnen Orten bleiben, möchte meine Sprachkenntnisse in Frankreich und Spanien verbessern, möchte lernen, mit meiner neuen Kamera schöne Fotos zu machen und diese auf meinem Blog veröffentlichen. Außerdem möchte ich die einzelnen Länder nicht nur touristisch bereisen, sondern Einblick bekommen in die Lebensbedingungen der einheimischen Bevölkerung. Auch die politischen Zustände in den einzelnen Ländern interessieren mich. Ich möchte Dinge tun, die ich sonst nicht tue und neue Erfahrungen machen.

Eine Übersicht über die Reise gibt es auf der Startseite.

Reflexion

Der Ablauf meiner Reise war in etwa so wie als Plan 1, außer dass am Ende ein größeres Stück fehlte. Statt von den USA aus nach China zu fliegen und von dort mit der Transsibirischen Eisenbahn zurückzufahren, bin ich nach Canada weitergereist und von dort direkt nach Hause geflogen. Mir fehlte am Ende die Zeit und auch die Energie, mich noch einmal auf etwas völlig Neues einzulassen.

Über den Verlauf meiner Reise bin ich sehr glücklich. Ich bin so dankbar, dass ich ein Jahr Zeit hatte, ohne Verpflichtungen zu leben. Je länger die Reise andauerte, desto mehr entwickelte sich die Reise vor allem zu einer Reise zu mir selbst. Ich war ein Jahr fast immer draußen und habe entdeckt, wie ich sehr ich es liebe, in der Natur zu sein. Vorher dachte ich eher, ein Stadtmensch zu sein.

Zeitungsartikel in der Wetterauer Zeitung

Relativ kurz nach meiner Ankunft hat sich auch die lokale Presse für meine Reise interessiert und am 11.8.2017 in der Wetterauer Zeitung einen Artikel über meine Reise veröffentlicht.

Podcast-Interview bei Off-the-path

Im Mai letzten Jahres ist ein Podcast-Interview bei Off-the-path erschienen. „Off the path“ ist eine Webseite, die von Sebastian Canaves betrieben wird. Unter anderem gibt es dort einen Podcast, in dem Interviews mit Reisenden geführt werden. Während meiner Reise habe ich viele dieser Podcasts gehört. Im April 2018 hatte ich selbst die Gelegenheit mit Sebastian über meine Reise zu sprechen. Am 30.5.2018 ist das Interview veröffentlicht worden und kann hier angehört werden: