Finca Carpe Diem

8.4.2017 – 11.4.2017: In der Finca Carpe Diem kann man es gut mehrere Tage aushalten, es gibt sehr leckeres Essen, viele Hängematten, in denen man das Leben genießen kann, sowie einige interessante Ausflugsziele in der Nähe:

Kakaofarm

Am ersten Tag sind wir zu einer kleinen Kakaofarm gegangen. Dort haben wir an einer privaten Führung teilgenommen, die immer angeboten wird, wenn Leute vorbeikommen. Wir haben uns zunächst die Pflanzen und die unterschiedlichen Sorten angesehen. Interessant ist, dass die Blüten und damit auch später die Kakaofrucht, direkt am Stamm bzw. an den Ästen wächst. Je nach Sorte, sind die Farben sehr unterschiedlich. Es gibt zu jeder Zeit, ähnlich wie bei Kaffee, sowohl Blüten, als auch Kakaofrüchte in unterschiedlichen Reifegraden. So kann man das ganze Jahr über Kakao ernten. Die Kakaofrucht sieht innen weiß aus, die eigentlichen Kakaobohnen sind von einer weißen, schleimigen Schicht umhüllt. Diese kann man essen und sie hat einen fruchtigen und süßlichen Geschmack.
Um den typischen Kakaogeschmack zu erhalten, werden die Kakaobohnen (mit der schleimigen, zuckerhaltigen) Schicht fermentiert und anschließend getrocknet. Dann werden die Kakaobohnen geröstet und anschließend muss noch die äußere Schicht entfernt werden. Dann wird der Kakao in einer Mühle zerkleinert und man erhält eine leckere Kakaomasse bzw. Schokoladenmasse. Wir haben dann noch eine Schokoladenmaske genossen und eine leckere heiße Schokolade getrunken.

Wanderung zu den Wasserfällen

Die Wanderung zu drei verschiedenen Wasserfällen haben wir zu dritt mit einem Guide unternommen. Wir waren einen halben Tag unterwegs und konnten zwischendurch ein erfrischendes Bad nehmen.

Bioreservat

Fast direkt neben der Kakaofarm hat ein deutscher Biologe auf seinem Grundstück ein Naturreservat angelegt, in dem es viele spezielle Pflanzen und Tiere gibt. Das war ein ganz spezieller Ort und wir haben es sehr genossen, das Gelände zu erkunden und die Naturschönheiten auf uns wirken zu lassen.

Badestelle

Am letzten Abend haben wir noch eine Wanderung zu einer schönen Badestelle gemacht, der Weg war allerdings wesentlich länger als ich erwartet hatte. Es gab dort ein sehr tiefes, natürliches Schwimmbecken. In der Spanisch schule hatten wir ja auch öfters Ausflüge gemacht, zu schönen Badestellen, wo man auch springen konnte. Ich hatte mich allerdings nie getraut, es ist auch ein bißchen unheimlich, wenn man nicht sehen kann, ob das Wasser wirklich tief genug ist. Hier gab es jetzt eine Absprungstelle, die nicht so hoch war, von der ich einen Kopfsprung gemacht habe und eine andere, die etwas höher war, von der ich mich auch getraut habe, runter zu springen. Hat auch richtig Spaß gemacht, nachdem ich  die Angst erstmal überwunden hatte.

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