Kapstadt-Eindrücke

Stadtansichten

Haus in Kloofs Street, und immer der Tafelberg im Hintergrund
Laden in Woodstock
Laden in Woodstock
Laden in Woodstock
Laden in Woodstock
Old biscuit mill, heute Restaurants und Designerläden
Old biscuit mill, heute Restaurants und Designerläden
Kleiner Foodmarket
Kleiner Foodmarket
In der Innenstadt von Kapstadt
In der Innenstadt von Kapstadt
Eastern Foodbazar, asiatisches Essen so weit das Auge reicht
Programmkino Labia
Im Park
Downtown Kapstadt
Ashanti Logde Gardens
Longstreet, Partymeile
Der erste gute Buchladen seit Monaten
Weihnachtsbeleuchtung in Kapstadt
Kunsthandwerk

Sicherheit

Über die Sicherheitslage habe ich bisher nicht so viel geschrieben, obwohl das Thema hier immer aktuell ist. Man hört sehr häufig von Leuten, die ausgeraubt oder denen ihr Handy geklaut wurde. Während Johannesburg ja berüchtigt dafür ist, wie gefährlich die Stadt ist, heißt es im Vergleich dazu häufig Kapstadt sei sicher. Aber das darf man nicht falsch verstehen, es ist trotzdem nicht mit einer europäischen Stadt vergleichbar, wo man einfach abends alleine rumlaufen kann. Auch tagsüber sind bestimmte Gegenden zu meiden. Die Bewegungsfreiheit in Kapstadt ist größer aber für mich trotzdem sehr eingeschränkt.

Nach Einbruch der Dunkelheit soll man sich grundsätzlich nicht alleine auf der Straße bewegen und auch zu zweit ist es nicht viel besser.

Zunächst führt das dazu, dass man ziemlich genau weiß, wann die Sonne untergeht und wann es dunkel wird. Entsprechend muss man planen: Schaffe ich es noch hin- und zurück zum Supermarkt, um etwas einzukaufen. Ansonsten ein „Uber“ bestellen, selbst wenn es nur eine kurze Strecke ist.

Erst wenn man Uber benutzt, diese in Europa und auch in Deutschland zu Recht so umstrittene App, kann man sich abends etwas freier fühlen. Dabei muss man allerdings aufpassen, wo man mit seinem Handy rumsteht, um zu gucken, wann das „Uber“ (wie man hier sagt) kommt und welches Kfz-Kennzeichen das Fahrzeug hat. Sonst könnte einem das Handy schnell aus der Hand gerissen werden. Uber ist hier sehr populär und ich habe gehört, dass hier vorher niemand Taxis benutzt hat, weil viel Fahrer betrunken waren. Erst Uber hat dafür gesorgt, dass die Taxiunternehmen ihre Qualität erheblich gesteigert und auch entsprechende Apps entwickelt haben.

Einige Geschäfte haben eine, auch während der Öffnungszeiten verschlossene, vergitterte Eingangstür. Um hereinzukommen muss man klingeln. Das habe ich bei Buchläden und teuren Boutiquen gesehen.

Eingang zur geöffneten Boutique. Wer rein will muss klingeln

 

Deutsche Schule Kapstadt

Die deutsche Schule in Kapstadt habe ich am Donnerstag den 1.12.2016 anläßlich einer Lesung besucht. Von dem Hostel aus lag sie fast in fussläufiger Entfernung direkt am Fuße des Lions Head mit herrlichem Blick auf den Tafelberg und die Küste. Der Autor, der dort eine Lesung hatte, ist vom Goethe Institut eingeladen worden. Es handelt sich um Adam Fletcher, einen Engländer, der seit vielen Jahren in Berlin lebt und bereits fünf Bücher über die Deutschen und die deutsche Sprache veröffentlicht hat. Den Autor hatte ich an einem Abend in der Wild Spirit Lodge kennengelernt, wo er uns von seiner Lesereise erzählt hat. Die Lesung war ganz unterhaltsam und es war lustig mal wieder in einer Schule zu sein. Es gab dort viele deutsche Kollegen mit denen ich mit angeregt unterhalten habe. Ein freundlicher Herr aus Hessen hat mich später noch mit in die Stadt genommen.

Schreibe einen Kommentar