Portland

16.6.2017 – 18.6.2017

Die Nacht vom 15.6.2017 auf den 16.6.2017 und fast den ganzen nächsten Tag habe ich im Zug verbracht, es war herrlich. Ich habe ganz gut geschlafen und tagsüber während der Fahrt die tollen Ausblicke in die beeindruckende Landschaft genossen. Die meiste Zeit fuhr der Zug durch die Berge, es gab viel Wald, Flüsse, große Seen und hohe Berge zu sehen.

Als ich am späten Nachmittag in Portland ankam, bin ich mit dem Bus zu meiner Unterkunft gefahren. Ich hatte für zwei Nächte ein Zimmer über AirBnB gebucht. Dort wohnte ich in einem Zimmer im Haus von Kara, die dort mit ihrer Tochter, sowie ihrer Cousine und deren Freund lebte. Die beiden waren Musiker und spielten in der Band „Pure bathing Culture“. Sie waren vor einiger Zeit von New York City hierher gezogen, weil sie es sich nicht mehr leisten konnten in New York zu leben. Es gibt wohl auch viele Leute, die aus San Francisco nach Portland ziehen, weil die Mieten hier noch bezahlbar sind. Je mehr Leute allerdings hierher ziehen, desto mehr steigen auch hier die Preise an. Portland ist bekannt dafür, eine „grüne“ Stadt zu sein. Auffällig sind die vielen Radwege, viele Lokale bzw. Food-trucks mit gesundem Essen, naturbelassene Gärten und farbenfrohe Holzhäuser in ruhigen Wohnvierteln. Kara hatte auch Räder, die sie ihren Gästen kostenlos zur Verfügung stellt, so dass ich zwei Tage die Stadt mit dem Rad erkunden konnte.

Inzwischen hatte ich auch verschiedene Kontakte zu Frauen aus dem 5W-Netzwerk herstellen können. In Seattle hat Susan mich eingeladen zwei bis drei Tage bei ihr zu verbringen. Sie schrieb mir, ich solle mit dem Bus bis nach Olympia fahren, dort hätten sie und ihr Mann ein Wochenendhaus.

Ich habe Portland am späten Nachmittag verlassen, um mit dem Greyhound Bus nach Olympia zu fahren, für den Zug gab es leider keine Fahrkarten mehr. Susan und ihr Mann Paul wollten mich an der Bushaltestelle abholen.

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