17.8.2016: Nachdem wir (Sara und ich) im Hotel noch das reichhaltige Frühstücksbüffet mit u.a. Müsli, frischem Obst und Joghurt genossen haben, sind wir gegen 9:15 Uhr gemeinsam gestartet. Sara musste in drei Tagen in Bordeaux sein, um von dort mit dem Zug zurück nach Nantes und dann nach Hause zu fahren. Bis nach Royan wollten wir zusammenfahren. Es war bewölkt und deutlich abgekühlt, ideales Radfahrwetter.


Die Strecke von La Rochelle lässt sich gut und zügig befahren. Bemerkenswert auf der Strecke ist ein riesiger Oleander, die mich an unsere eigenen, etwas verkümmerten Exemplare im heimischen Garten denken lässt.

In Rochefort trinken wir einen Café, gehen etwas einkaufen und machen einige Bilder bei einer der Haupttouristenattraktionen von Rochefort, dem Nachbau der L’Hermione.



Wir überqueren die La Charente mit einer Fähre, die allerdings nur verkehren kann, wenn der Wasserstand eine gewisse Höhe hat. Als wir ankamen, hieß es zunächst wir müssten 45 min warten. Es waren dann aber nur 10 Minuten, so dass wir eilig unser gerade ausgepacktes Picknick wieder verpacken mussten.
Normalerweise wird der Fluß von Radfahrern und Fußgängern mit einer Schwebefähre überquert, die zu einer der 8 noch funktionstüchtigen Schwebefähren der Welt gehören soll. Man fährt dabei mit einer Art Gondel über den Fluß. Dies ist dann auch unabhängig von den Gezeiten möglich. Diese war aber leider gerade nicht in Betrieb.


Nach insgesamt 83 km kommen wir nach Bronce-les-Mains, wo wir zunächst die Touristeninformation aufsuchten um eine Übernachtung zu finden. Es gab einen Zeltplatz, der auf Radfahrer eingestellt ist und auf jeden Fall einen Platz zur Verfügung stellen kann. Für Sara war es etwas schwieriger, da sie kein Zelt dabei hatte. Sara hat dann einen Zeltplatz gefunden, auf dem sie 2 Tipis und ein sog. „Baumhaus“ hatten. Sie hat das Baumhaus gewählt und sich noch eine Decke ausgeliehen. Irgendwas lässt sich immer finden.


Liebe Betti, wie schön mal wieder was von dir zu hören oder besser zu sehen. Hatte mir schon etwas Sorgen gemacht.
Also, ich drücke dich und wünsche dir weiter schöne Begenungen und tolle Eindrücke. Ich blaib dabei und freue mich für dich
Liebe Grüße Andrea
Die Oleander von meiner Mama geben nach dem harten Winter, in dem sie unsäglicherweise ‚vergessen‘ wurden, alles… .
Das freut mich, vielleicht erholen sie sich ja noch.