Montag, 26.9.2106 Ich habe Lissabon mit der Fähre nach Barreiro verlassen. Die ankommende Fähre hat viele Pendler nach Lissabon gebracht. Auch in die andere Richtung war ich die Einzige, die aufgeregt von einer Seite zur anderen Seite gegangen ist, um möglichst schöne Ausblicke auf Lissabon zu erleben, während die anderen Passagiere Kreuzworträtsel gemacht haben oder schliefen. Für den Ausblick hat sich jedenfalls niemand interessiert.

Komoot hat mich wieder gut durch die weitläufigen Wohngebiete geleitet, dann wurde es allerdings etwas abenteuerlich, als es darum ging, eine Hügelkette zu überqueren. Ich landete plötzlich auf einem steil ansteigenden Wanderweg in einsamen Gelände.




Der Abstieg war wesentlich schwieriger als der Weg nach oben. Es ging ziemlich steil runter auf sehr felsigem Gelände. Es war zwar nur ein kurzes Stück, aber ich war froh, als ich da heil durchgekommen war.

Es kam dann noch ein Hügel, aber da gab es wenigstens einen asphaltierten Weg. Von oben hatte ich einen tollen Ausblick auf Setúbal.


Von Setúbal habe ich die Fähre nach Troia genommen.



Der Weg ging über eine wenig befahrene Nebenstraße durch Dünenlandschaft und später durch Reisanbaugebiete.


Ich hatte mir in Porto ein neues Zelt gekauft (mein altes war ja mit meinem Rad geklaut worden) und wollte jetzt wieder auf Campingplätzen übernachten, in der Hoffnung auf andere Radreisende zu treffen. Viele sind hier nicht unterwegs. Der Zeltplatz lag einige hügelige Kilometer entfernt von der Straße direkt am Meer. Als ich auf dem Campingplatz ankam bin auf Diogo gestoßen, ein Portugiese aus Lissabon, der seinen dreiwöchigen Urlaub heute begonnen hat und ursprünglich vor hatte mit dem Rad bis nach Marokko zu fahren. Kurze Zeit kam noch ein weiterer Portugiese auf dem Rad, Pedro. Beide sprachen sehr gut Englisch, so dass die Verständigung kein Problem war. Mit Diogo habe ich abends dann noch einige Bierchen an der Bar am Pool getrunken und mich sehr nett mit ihm unterhalten. Er hat mir auch viel über die portugiesische Geschichte und die aktuelle Lage erzählt.
Also jetzt muss ich es dochmal loswerden. Als wir uns damals mit unseren „Maschinen“, Hartmut, Volker und ich, Axel hat sich ja leider in Granada auf den Schnabel gelegt und hat sich nach Krankenhausaufenthalt mit der Eisenbahn nach Hause verabschiedet, von hinten dem Christo Rei näherten
https://www.google.de/search?q=cathay+hotel+penang&biw=1280&bih=634&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwjY0dqzz7_PAhXoCMAKHc1GAUMQsAQIRw&dpr=1#tbm=isch&q=cristo+rei+statue
und auf der linken Spur auf Gitterrosten mit unmittelbarem Blick (nach unten) auf den Tejo der Stadt näherten (Gaaanz langsam vom Metall unter dem Gummi entfernen und auf die rechte Spur auf den Bitumen rüberziehen.) – echt prickelnd für so drei Landeier wie uns. Es ist schon eine coole Stadt.
Komischer Link. Da geht vllt. noch was…